Sirenensignale

Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren betrieben. Öffentliche Sirenen werden durch die Kommunen als örtlicher Aufgabenträger beschafft, installiert, betrieben und gewartet. Darüber hinaus finden private Sirenen z. B. am Chemiestandort Leuna Verwendung, um die Belegschaft bei Störfällen zu warnen.

Sirenen sind laut und sie sind innerhalb eines großen Radius zu hören. Sie sind daher grundsätzlich gut dafür geeignet, Personen sogar im Schlaf über eine bevorstehende Gefahr zu alarmieren. Im Alltag sorgen sie für Aufmerksamkeit. Hierbei spricht man vom sogenannten Weckeffekt. Durch die charakteristischen an- oder abschwellenden Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Insgesamt gibt es 4 Sirenensignale, die zu unterscheiden sind. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen, zum Beispiel

  • Rundfunk,
  • Warn-Apps oder
  • Webseiten

genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.

Sirenensignale

Feueralarm

Probealarm

Warnung der Bevölkerung

Entwarnung

Eine schematische Darstellung und Hinweise zu den einzelnen Signalen sehen Sie in der Übersicht.

Beim Signal „Warnung der Bevölkerung“ sind folgende Hinweise zu beachten:

  • Ruhe bewahren.
  • Das nächste Gebäude aufsuchen.
  • Fenster und Türen geschlossen halten.
  • Klimaanlage und Lüftung ausschalten.
  • Auf Lautsprecher-/Rundfunkdurchsagen sowie aktuelle Meldungen achten.
  • Anweisungen der Behörden, Polizei und Rettungskräfte befolgen.
  • Nachbarn, hilfsbedürftige Menschen und ausländische Mitbürger informieren.
  • Notrufleitungen freihalten und nur im Notfall telefonieren.

Jeden ersten Mittwoch im Monat erfolgt zudem gegen 15:30 Uhr die Sirenenprobe.