Grundstein für neuen Bauhof in Leuna gelegt

Die Bodenplatte für das Kellergeschoss war bereits gegossen und ließ die ersten Strukturen des neuen Bauhofes in Leuna erkennen.

Am 14. November 2024 wurde der symbolische Grundstein für den Neubau gelegt. Bürgermeister Michael Bedla, Fachbereichsleiter Bau Silvio Lämmerhirt und die Vorarbeiter aller Leunaer Bauhöfe versenkten gemeinsam eine mit Stadtanzeiger, Informationsbroschüre und einem Foto der Bauhofmitarbeiterinnen und Mitarbeiter und diversem Kleingeld gefüllte Zeitkapsel in einem extra dafür vorbereitetem Fundamentteil.

In Leuna werden zukünftig die Bauhöfe Leuna und Spergau zusammengelegt. Der Neubau wird Platz für bis zu 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bieten.

Im Untergeschoss werden Abstellräume für Kleingeräte, Ersatzteile, Verbrauchsstoffe und Werkzeuge entstehen. Das Erdgeschoss wird eine Fahrzeughalle für vier Fahrzeuge, eine Werkstatt für kleinere Holz- und Metallbearbeitungen, Magazine für Verbrauchsstoffe und Werkzeuge, eine Werkstatt für kleine Fahrzeugreparaturen sowie einen Fahrzeugwaschplatz beherbergen. Auch ein Abstellraum und sanitäre Einrichtungen werden hier ihren Platz finden.

Im Obergeschoss wird ein Büro, Umkleide- und Sanitärbereiche sowie ein Aufenthaltsraum mit Teeküche eingerichtet. Darüber hinaus werden vier Unterstände für Betriebsstoffe, Baugeräte, saisonal benötigte Teile und Geräte sowie Schüttgüter wie Sand, Schotter und Baumschnitt errichtet.

Der Zeitplan für dieses Projekt sei ambitioniert, so der Bürgermeister: der Planungsauftrag wurde im Oktober 2022 erteilt, und die Planungen begannen im November 2022. Im April 2024 erhielt die Stadt die Baugenehmigung, Vergabeverfahren liefen bereits.

Bis zum Termin der Grundsteinlegung wurden die Straße zur Ringerhalle, die Einfriedung des gesamten Geländes sowie die Tiefbauarbeiten für die Leitungsverlegungen und die Regenwasserzisterne in Angriff genommen. Der Rohbau soll bis Mitte 2025 fertiggestellt sein, mit dem Ziel, bis Weihnachten 2025 auch die Außenanlagen und die Haustechnik abzuschließen. Die Restarbeiten werden voraussichtlich bis März 2026 abgeschlossen sein.

Die Kostenschätzung für dieses Projekt belaufe sich auf etwa 5,9 Millionen Euro, eine Investition in die Zukunft unserer Stadt und ihrer Bürger, so Michael Bedla zur Grundsteinlegung.