Rathaus-Mitarbeiter der Stadt Leuna können jetzt Elektrofahrrad als Dienstfahrzeug nutzen
Den Mitarbeitern des Rathauses Leuna steht seit zwei Monaten ein Elektrofahrrad für Dienstfahrten zur Verfügung. Die Anschaffung des E-Fahrrades erfolgte im Rahmen der Klimaschutzmanagements der Stadt Leuna.
Für kurze Dienstwege innerhalb der Stadt, aber auch in die umgebenden Ortsteile und Ortschaften, wie Spergau, Kreypau, Kröllwitz und Friedensdorf, ist das E-Fahrrad eine umweltfreundliche und klimaschonende Alternative zum PKW, ohne dabei einen zusätzlichen Zeitaufwand zu haben. Es verursacht im Gegensatz zu einem PKW fast keine klimaschädlichen Emissionen und zeichnet sich durch ebenso geringere Energiekosten pro km aus. Laut Umweltbundesamt betragen die Energiekosten pro 100 km für ein Auto mit Dieselmotor rund 9,50 Euro während mit einem Pedelec nur rund 0,25 Euro für die gleiche Strecke anfallen.
Genau genommen handelt es sich um ein Pedelec (Pedal Electric Cycle), bei dem der Motor nur anspringt, wenn die Pedale getreten werden. Das Rad verfügt über einen Zahnriemenantrieb und ist individuell auf jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter einstellbar. Mit einer Batterieladung kann eine Reichweite von bis zu 170 km erreicht werden. Die Motorunterstützung ist auf 25 km/h begrenzt, kann jedoch durch entsprechenden Tritt in die Pedale erhöht werden. Das Aufladen des Akkus kann direkt an jeder Stromsteckdose erfolgen.
Das Elektrofahrrad erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Die Mitarbeiter, die es bereits intensiv nutzen, sind begeistert von der elektrischen Unterstützung und dem daraus resultierenden Fahrgefühl.
Das Elektrofahrrad wurde von der „Radmanufaktur Merseburg“ ausgeliefert und wird vom Energieversorger envia-M mit einem Kostenzuschuss in Höhe von 300 Euro gefördert.
Die Stadt Leuna strebt zukünftig den Einsatz von emissionsarmen und energieeffizienten Fahrzeugen an. Dazu soll im nächsten Schritt der Fuhrpark der Stadt mit zwei Elektrofahrzeugen ausgestattet werden.
Text: Dr. André Wüste, Klimaschutzmanager Stadt Leuna, Fachbereich Bau
Foto: H. Hickman